Politisch

Meine politischen Anliegen und Themen

Seit 2016 engagiere ich mich in den verschiedensten politischen Bereichen – von der Landesschüler*innenvertretung, in NGOs und seit 2019 bei Bündnis 90/ Die Grünen. Für Bündnis 90/Die Grünen durfte ich mit meinen Herzensthemen Kinder- und Jugendpolitik, Bildungspolitik sowie (Queer-)Feminismus im September 2021 zur Abgeordnetenhauswahl antreten. Doch häufig sprechen wir über diese Themen, als wären sie losgelöst voneinander. Aber ein Punkt verbindet sie alle: soziale Gerechtigkeit. Die entscheidende Frage in unserer Gesellschaft ist: Wer und was ist es uns wert, Geld zu investieren?

Meine Prioritäten liegen auf Investitionen für eine nachhaltige, soziale und gerechte Welt – lest selbst:

Bildung

Kita stärken. Kostenlose Bildung. Entlastung für pädagogisches Personal. Familienzentren ausbauen. Beteiligung ernst nehmen. Bildungssystem revolutionieren.

Bildung begleitet uns bewusst oder unbewusst unser ganzes Leben. Deshalb stehe ich für eine Bildungspolitik, die Bildung in ihrer Gesamtheit in den Blick nimmt. Das umfasst die Betreuung von Familien nach der Geburt, den Volkshochschulkurs für Senior*innen und alles dazwischen. Bildung darf nicht vom Geldbeutel abhängen und pädagogische Fachkräfte müssen trotzdem besser entlohnt werden. Es darf nicht an Qualität gespart werden, nur weil Schul- und Kitaplätze fehlen. Das Bildungssystem in der heutigen Form ist schon lange überholt und bedarf einer grundsätzlichen Veränderung. Wer sich mehr für meine Ziele in der Bildungspolitik interessiert, kommt hier zu einem längeren Text.

Kinder und Jugend

Kinderarmut beenden. Freiräume schaffen. Familie ist, wer Familie sein möchte. Wahlrecht ab Geburt. Inklusion verwirklichen – Teilhabe ermöglichen. Kinderrechte umsetzen.

Kinder und Jugendliche sind vollwertige Mitglieder unserer Gesellschaft. Doch viel zu oft werden sie in Planungen und Beschlüsse nicht mit einbezogen. Wir brauchen mehr Freiräume für Kinder und Jugendliche und auch bei Stadtplanungen und politischen Entscheidungen müssen ihre Wünsche berücksichtigt werden. Schließlich bekommen sie die Auswirkungen am längsten mit. Alle Kinder müssen ins Museum oder Theater gehen können, egal was ihre Eltern verdienen. 30 % der Berliner Kinder leben in Armut. Das ist ein Schlag in die Gesichter der Zukunft. Hier gibt es mehr zu meinen Vorstellungen.

(Queer-)Feminismus

Jette mit feministischer Faust

Neutralitätsgesetz abschaffen. Femizide als solche benennen und bestrafen. Reproduktive Gerechtigkeit erkämpfen. Sexarbeit ist Arbeit. Patriarchat überwinden.

Alle Menschen wachsen mit Rollenbildern und Klischees auf. Das bedeutet: Wir müssen gemeinsam daran arbeiten, diese zu überwinden. Feminismus ist dabei keine Idee für Frauen. Vom (Queer-)Feminismus profitieren andere vom Patriarchat unterdrückte Gruppen, etwa nicht-binäre, inter oder trans Personen. Aber auch Cis-Männer profitieren vom Feminismus. Das gesellschaftliche Bild vom „echten Mann“ muss überwunden werden. Frauen können Bauarbeiter*innen sein und echte Männer weinen. Mehr zu meinen Ideen für Feminismus gibt es hier.

Soziale Gerechtigkeit

Wie schon eingangs erwähnt, sprechen wir oft von getrennten politischen Themenfeldern. Dabei haben Entscheidungen in einzelnen Themenfeldern immer eine weitreichende Auswirkung: Stellen wir wirtschaftliches Wachstum vor soziale Interessen?
Niemand müsste in Deutschland in Armut leben. Niemand müsste in Deutschland auf der Straße leben. Es ist eine Frage der Prioritätensetzung. Kein Kind müsste ohne Frühstück in die Schule, wenn wir die Angst vor dem sozialen Abstieg nicht als Machtinstrument nutzen würden. Wohlstand muss anders verteilt werden! Hier mehr dazu.

Doch das gilt nicht nur in Deutschland. Die Vereinten Nationen haben sich in der Agenda 2030 zur Aufgabe gemacht, den weltweiten Hunger zu beenden. Leider sind wir noch meilenweit davon entfernt, dieses Ziel in den nächsten zehn Jahren zu erreichen. Auch das ist einer falschen Prioritätensetzung zu verdanken – selbstverständlich nicht nur in Deutschland. Die übergeordnete Frage ist: In welchem System wollen wir leben? Wie viele Menschen sollen noch für unseren Wohlstand sterben?